Die RainbowHikers waren wandern:
Brandenburg (BAR) – RainbowHikers – Von Basdorf zum Summter See und zum Mühlenbecker See und zurückDie Tour war am 26. Januar 2025
Wanderleiter: Heiner Majewski
Der Link zur Tour bei
Komoot.Wanderstrecke: etwa 16,1 Kilometer
RainbowHikers (www.rainbowhikers.de) hatte wieder zu einer Wanderung eingeladen und sechs Wanderer, darunter Frank Meyer und Cornell Paasche, folgten dem Ruf. Heiner Majewski führt die Gruppe heute, teilweise auf dem Libelle-Wanderweg.
Wir starten unsere Tour gegen 10.15 Uhr am Bahnhof Basdorf der Heidekrautbahn (RB27) und laufen zunächst durch Basdorf und erreichen dann durch den Wald das ehemalige Stasigelände bei Basdorf. Der erste Wachturm gehörte zum Funksendezentrum, der zweite steht an der Grenze zum gesamten Stasigelände. Vielleicht gab es hier sogar einen Bunker. Teile des Geländes gehörten 1936 bis 1939 zu den Brandenburger Motorenwerken (Bramo).
Durch den Wald geht es weiter zum Bahrenbruch, einem Quellgebiet vom Tegeler Fließ. Wir überqueren den Moorkulturgraben, der später zum Tegeler Fließ wird. Weiter durch den Wald erreichen wir das Rennegestell, das eine Schneise für eine Erdgasleitung bildet. Auf der anderen Seite beginnt der Mühlenweg, dem wir jetzt folgen. Der Weg führt durch den Friedwald am Summter See. An der Badestelle am Summter See machen wir in der Knorpelschänke eine längere Rast. Vorher erweisen wir noch Drachenlord, einem krokodilähnlichen Baumstumpf, unsere Reverenz.
An den Summter Karpfenteichen vorbei gelangen wir zum Mühlenbecker See, dessen Nordufer wir folgen. Und wir erreichen unser nächstes Highlight, Schloß Dammsmühle, 1768 vom Berliner Lederfabrikanten Peter Friedrich Damm erbaut. 1959 übernahm das MfS das Haus und benutzte es bis 1989 als Jagdschloss. Aus der Zeit stammt auch der etwas unpassende Aufbau. Das originale Mansardendachgeschoss wurde durch ein Vollgeschoss mit Flachdach ersetzt. Das Gebäude war bis vor zwei, drei Jahren in einem erbärmlichen Zustand. Es soll wohl jetzt in russischer Hand sein, polnische Arbeiter setzen es wieder instand. Bis auf die fehlenden Fenster und das Eingangsportal macht das Haus schon wieder einen ansehnlichen Eindruck. Leider stagnieren die Restaurierungsarbeiten seit anderthalb Jahren.
Am Mühlenteich entdecken wir noch die Fundamente einer Saunaanlage und einen Holzpavillon, der zum Schloss aus der Stasizeit gehört und leider ebenfalls in einem erbärmlichen Zustand ist. Der Pavillon hat scheinbar einen doppelten Boden ... vielleicht liegt ja das Bernsteinzimmer darunter?
Auf matschigen Wegen geht es weiter parallel zum Tegeler Fließ. Nachdem wir noch einmal das Rennegestell überquert haben, wenden wir uns, immer parallel zum Tegeler Fließ, wieder in Richtung Basdorf. Wir erreichen den Bahnhof Basdorf gegen 14.50 Uhr. 15.10 Uhr bringt uns der Wasserstoffzug der RB27 (Heidekrautbahn) wieder zurück nach Berlin-Karow.
Es war eine schöne und informative Wanderung bei meist trübem, aber trockenem Wetter. Zeitweise schien sogar die Sonne. Es ging meist auf naturbelassenen Waldwegen, die teilweise etwas matschig waren.